Schlauchleitungen: Was und wie muss der Betreiber prüfen? -

2021-12-15 02:11:56 By : Ms. fenglian Ao

Betreiber sind verpflichtet, Hydraulikschlauchleitungen als technische Ausrüstung mindestens einmal jährlich zu überprüfen. Sie müssen dies aber auch regelkonform dokumentieren, inklusive Checklisten und Prüfberichten.

Schlauchleitungen müssen regelmäßig kontrolliert werden. Bild: IHA

Heutzutage gibt es zahlreiche Schlauchleitungen und Leitungskomponenten in hydraulischen Anlagen und Maschinen. Verschraubungen, Kugelhähne, Adapter, Kupplungen und Messkomponenten kommen in den unterschiedlichsten Ausführungen zum Einsatz. Diese Hydraulikleitungskomponenten sind immer höheren Arbeitsdrücken, Druckspitzen weit über dem Berechnungsdruck, längeren Taktzeiten und verlängerten Maschinenlaufzeiten ausgesetzt. Hinzu kommen erhebliche äußere Belastungen mechanischer, thermischer oder chemischer Natur.

Aufgrund gesetzlicher und länderspezifischer Vorschriften (z. B. in Österreich), Normen und entsprechenden Vorschriften sind sowohl die Hersteller als auch die Betreiber von Anlagen und Maschinen verpflichtet, beim anforderungsgerechten Umgang mit Hydraulikleitungskomponenten ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.

Alle diese Hydraulikkomponenten sind sicherheitsrelevante Komponenten. Sie müssen regelmäßig überprüft werden, denn wenn sie versagen, können sie ein erhebliches Risiko für Mensch und Umwelt darstellen. Da die hydraulischen Leitungskomponenten als technische Arbeitsmittel definiert sind, bestehen für den Arbeitgeber (ehemals Betreiber) Prüfpflichten, beispielsweise durch die Betriebssicherheitsvereinbarung (BetrSichV vom 01.06.2015). Das bedeutet, dass diese Hydraulikleitungskomponenten mindestens einmal im Jahr – oder auch öfter, dies wiederum bestimmt der Arbeitgeber durch seine eigene Gefährdungsbeurteilung feststellt – einer Sichtkontrolle unterzogen und vorschriftsmäßig dokumentiert werden müssen.

Hier hilft es jedoch nicht, auf einem Zettel ein Kästchen mit der Aufschrift „Hydraulik OK“ anzukreuzen. Checklisten und Prüfberichte müssen erstellt und gespeichert werden. Dies kann auch elektronisch erfolgen. Auf den Checklisten und Prüfberichten müssen bestimmte Informationen, zB Prüfgrundsätze, vorhanden sein.

In vielen technischen Normen, zum Beispiel in der DIN 20066 und der international gültigen Norm ISO / TR 17165-2, werden speziell für die hydraulische Leitungstechnik Prüfkriterien festgelegt, die dem Anlagenbetreiber bei der Prüfung helfen. Diese Prüfkriterien befassen sich unter anderem mit der bedarfsgerechten Installation von Hydraulikschlauchleitungen.

Die Erfahrung der IHA zeigt, dass trotz aller Anforderungen in den technischen und harmonisierten Normen (Norm mit Rechtscharakter) die Verlegung und Installation von Hydraulikleitungskomponenten und deren Sicherheitskomponenten nicht immer so ausgelegt ist, dass ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Ungeplante und kostspielige Stillstände sind meist die Folge.

Zu beachten ist jedoch, dass diese Prüfungen nur von „zur Durchführung der Prüfung befähigten Personen“ durchgeführt werden dürfen. Dies fordert der Gesetzgeber in der Betriebssicherheitsverordnung nach § 2 Abs. 6. Das Fachwissen soll regelmäßig, beispielsweise durch die Teilnahme an speziellen Seminaren, aktualisiert werden.

Matthias Müller absolvierte eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker im Bereich Stanz- und Umformtechnik sowie ein technisches Diplom. Seine berufliche Laufbahn begann mit der Herstellung, Montage, Wartung und Instandhaltung von Stanz- und Umformwerkzeugen sowie Anlagen in der metallverarbeitenden Industrie. Von 2001 bis 2013 arbeitete er für die Hansa-Flex Unternehmensgruppe als technischer Außendienstmitarbeiter, dann als Niederlassungsleiter und OEM Account Manager. Seit April 2013 ist er zertifizierter Ausbilder (IHK) Leitungs- und Kupplungstechnik an der Internationalen Hydraulik-Akademie (IHA).

Die IHA bietet Seminare in Dresden sowie Inhouse-Schulungen zum Thema „Befähigte Personen zur Prüfung hydraulischer Leitungstechnik“ an:

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